Panzerschreck
Der Panzerschreck, auch Ofenrohr genannt, wurde Anfang des Jahres 1943 entwickelt. Seitens der deutschen Rüstungsindustrie hatte man durch Studien der amerikanischen Bazooka, von der einige Exemplare erstmals in Tunesien erbeutet wurden, wichtige Erkenntnisse über eine mehrschüssige Panzerabwehrwaffe erhalten. Da die herkömmlichen Panzerfäuste Probleme damit hatten, die meist gut gepanzerten Panzer des Typs T-34 zu durchdringen, musste eine stärkere Panzerabwehrwaffe geschaffen werden.
Wie auch schon die amerikanische Bazooka hatte der Panzerschreck einen Hohlladungssprengkopf. Im Gegensatz zum amerikanischen Kaliber von 60 mm mit einer 0,23 kg schweren Hohlladung, hatte die Raketenpanzerbüchse Panzerschreck aber von vornherein eine stärkere raketengetriebene Granate des Kalibers 88 mm. Der Hohlladungssprengkopf bestand aus einem hohlen mit Sprengstoff gefüllten Kegel. Die Spitze war mit einer hohlen Kappe bedeckt, die zum Schutz des Sprengmittels diente und dieses bei einer Detonation auch zündete. |