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Enorm wichtig und eine der gr��ten Fehlerquellen f�r einen Sniper ist die Schussauswahl.
Wer unn�tig seinen ersten Schuss daneben setzt, hat in der Regel nur eins erreicht: der Gegner ist gewarnt. Im schlimmsten Fall
hat man dadurch sogar seine Position preisgegeben.
Generelles zum Schuss
- Nur in Notf�llen sollte man stehend schiessen, da man dabei schlicht zu sichtbar ist und leicht entdeckt wird
- Sollte es die Deckung oder die Situation erfordern, kann man ab und an knieend feuern
- Die Regel sollte der Schuss im Liegen sein.
- Schiesse nur, wenn Du im Moment des Schusses eine echte Chance siehst, den Feind zu treffen.
Schuesse auf gut Gl�ck sind zu vermeiden oder auf Notsituationen zu beschr�nken.
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Liege ungezoomt auf der Lauer.
Im Zoom ist Dein Sichtfeld zu eingeschr�nkt. Zoome heran, wenn du eine
Bewegung wahrnimmst oder M�ndungsfeuer siehst
- Zoome auf ein sich bewegendes Ziel heran, indem du etwas vor das Ziel in Bewegungsrichtung mit dem Fadenkreuz gehst und dann erst heranzoomst.
Bei Sch�ssen auf bewegte Ziele sollte sich n�mlich nicht dein Fadenkreuz bewegen, sondern der Gegner. Er soll Dir quasi ins Fadenkreuz laufen.
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Sei clever.
Versuche herauszufinden, was der beobachtete Feind vor hat. Ahne, wo er als n�chstes auftaucht, wenn er hinter Deckung verschwindet. Ziele auf diese Stelle.
L�uft er beispielsweise auf ein (besetztes) Fahrzeug zu oder liegt ein Fahrzeug unter Feuer, k�nnte er leicht auf der Sch�tzenposition als n�chstes auftauchen. Dort ist er leichte Beute, wenn man sich vorbereitet hat.
Stehende Ziele:
Unbewegliche Ziele sind ein gefundenes Fressen f�r Sniper. Sie sollten immer sofort ins Feuer genommen werden.
Hierbei aber die n�tige Zeit nehmen, um den Kopf des Opfers sicher anzuvisieren.
Kopfschuesse sind sofort t�dlich, so dass das Opfer keine Chance mehr hat,
zum Gegenangriff �berzugehen oder Freunde zu warnen.
Wer auf den K�rper eines unbewegten Ziels schiesst, ist daher selber schuld, wenn es schiefgeht.
Sich bewegende Ziele
- Ziele, die sich auf einen zu bewegen
Schuesse, bei denen sich das Ziel auf einen zu bewegt, sind zwei Sachen. Zum einen sind sie halbwegs einfach.
Es muss nicht vorgehalten werden. Daher kann man hier durchaus versuchen den Kopf direkt anzuvisieren.
Zum anderen sind sie gef�hrlich. Dies gilt proportional zur Distanz zum Ziel - je n�her, desto gef�hrlicher. Denn
verfehlt man das Ziel oder t�tet es nicht, ist es wahrscheinlich, dass ein aufmerksamer Gegner das M�ndungsfeuer sieht und die eigene Position
preisgegeben wurde - daher sollte man nur ganz sichere Sch�sse ansetzen bei entgegenkommenden Feinden auf mittlere bis nahe Distanz.
Ist der Gegner nahe und das Schussfeld unklar, kann es im Einzelfall sogar ratsam sein, nicht zu schiessen und den Gegner an sich vorbeiziehen zu lassen - es sei denn, man ist sich sicher
entdeckt zu werden.
- Ziele, die sich von einem wegbewegen
Ziele, die sich radial von einem wegbewegen (d.h. einem den R�cken zuwenden), sind optimal.
Zum einen sind sie recht leicht zu erfassen mit keinem oder geringem Vorhalt. Auch Kopfsch�sse sind daher durchaus eine Option und erfolgversprechend.
Zum einen muss man nicht bef�rchten, dass im Falle eines Fehlschusses die eigene Position preisgegeben wird. Ist das Opfer verfehlt worden oder nur verwundet, sollte man sich den zweiten Schuss genau
�berlegen - in der Regel wird er die Richtung wechseln oder sich unregelm��ig bewegen, um ein schweres Ziel abzugeben. Ist ein weiterer Schuss nur schwer denkbar und blickt der Gegner mittlerweile
halbwegs in die eigene Richtung, sollte man von einem Schuss Abstand nehmen. Sieht man reelle Chancen ihn erneut zu treffen, sollte man nat�rlich versuchen, ihn endg�ltig auszuschalten.
- Sich seitw�rts bewegende Ziele
Sich seitw�rts bewegende Feinde sind sicherlich die gr��te Herausforderung f�r einen Sniper.
Hierbei muss regelm��ig vorgehalten werden, d.h. das Fadenkreuz ein St�ck vor dem sich bewegenden Feind in Bewegungsrichtung
platziert werden.
Wie stark der Vorhalt ist, h�ngt von verschiedenen Faktoren ab - der Entfernung zum Gegner, in welchem Winkel er sich zu einem bewegt und
wie schnell er sich bewegt.
Hier hilft dem Sniper nur viel �bung und Erfahrung.
Die Gefahr einer Entdeckung ist relativ gering beim ersten Schuss - der Gegner k�nnte durch ihn allerdings gewarnt werden.
Man sollte generell nicht auf Gegner schiessen, die sich unregelm��ig bewegen (zickzack, hin und her), da das Risiko eines Fehlschusses sehr gro� ist.
Verfolge solche Gegner mit dem Fadenkreuz, bis sie ihre Laufrichtung �ndern und konstant in eine Richtung gehen oder sogar kurz anhalten. Dann kann der Schuss
erfolgsversprechend platziert werden.
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